Am 20. und 21. September 2013 wurde nock/art in Bad Kleinkirchheim offiziell eröffnet. Am Samstag fand der erste öffentliche Walk des britischen Konzeptkünstlers Hamish Fulton in Österreich statt, zu dem mehr als 200 Wanderer gekommen waren.
Für Edelbert Köb, künstlerischer Leiter von nock/art, war die öffentliche Wanderung mit Hamish Fulton, seine erste in Österreich, der „ideale, symbolische Auftakt, um Kunst und Wandern in dieser Skultpur und Performance zu verbinden“.
„Was errichtet wurde, ist die Erfahrung, nicht irgendein Objekt“, so Hamish Fulton, der den rund 200 Menschen, die sich am Samstag Vormittag im Ort einfanden, einfache Regeln mit auf die einstündige Wanderung gab: Schweigend, im gleichen Abstand, im Schneckentempo gehen.
„Wenn man diese Bewegung macht und immer in Bewegung bleibt, dann schaltet man sofort ab, sieht die Welt und vor allem sich selbst plötzlich ganz anders. Diese Erfahrung mit Hunderten von Leuten zu teilen war einmalig”, sagte der Kärntner Landesrat Wolfgang Waldner, der Teil dieses ungewöhnlichen Kunstwerks war.
Hier zwei Videoberichte zum Public Art Walk mit Hamish Fulton.
Der als „Walking Artist“ bekannte Brite folgt dem Motto „No Walk, No Art“: Künstlerisch verarbeitet er seine Wanderungen, die sich über einen Tag bis zu mehreren Wochen erstrecken, in Fotos, Texten, Zeichnungen und Holzarbeiten.
Fulton, eine solitäre Position in der zeitgenössischen Kunst, unternimmt seit etwa 30 Jahren auf allen fünf Kontinenten ausgedehnte „Walks“. Die daraus resultierenden Erfahrungen verarbeitet er in Werken auf der Grundlage von Aufzeichnungen und Fotos, die er auf den Wanderungen gemacht hat. Mehr Infos zum Künstler Hamish Fulton.
Am Nachmittag präsentierte Kurator Edelbert Köb alle ausführungsreifen bzw. bereits in Realisierung befindlichen, weiteren nock/art-Kunstprojekte.
Fotocredit: © Johannes Puch
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